Erweiterungsneubau eines Hörsaal- und Seminargebäudes
am Standort Recht und Wirtschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen
2012
2. Preis
Mitarbeiter
Philipp Hüve
Michael Scheuerer
Gestalt, Konstruktion, Material
Fassade
- allseitig umlaufende Fassadengestalt durch eine eher strenge Gliederung anhand von mehrgeschossigen Stützpfeilern.
- eingefärbter Sichtbeton mit Innendämmung an den Wänden und einem Warmdach, dessen tragende Decke mit Isokorb von den Wänden gelöst ist.
Hörsaal
- als Holz-Körper in diesen Rohbau eingestellt.
- Abgehängte Decken und Wandverkleidungen aus Holz nehmen die notwendigen Installationen auf und bieten Möglichkeiten zur Erzeugung einer guten Raumakustik.
- auch zum Foyer zeigt sich der Saal mit seiner Holzoberfläche.
Seminarräume
- weitgehend verglaste Flurwände mit einem schaltbaren transluzenten Sichtschutz,
- Die Decken sind weitgehend Sichtbeton, Akustik über abgehängte Segel oder Baffeln.
- Lüftung über Quellluftauslässe im Fußboden (Doppelboden).
- Elektroinstallation flexibel im Doppelboden möglich
Foyer
- Gestaltqualität ist die Transparenz zu den Außenbereichen
- Decke unter dem Dach akustisch verkleidet,
- Fußboden führt mit einem Nutzestrich die Anmutung des Bestandes (Betonwerkstein) fort
Außenanlagen
Es entstehen 2 neue Außenbereiche, die sich nach Süden (Eingangsbereich) und nach Norden (Außenbereich Cafeteria) jeweils wie Teppiche ausrollen:
Eingangsbereich
- Der Stein-Belag wird über den Erschließungsring hinweg bis zum Bordstein des Alten Steinbacher Wegs geführt, die Straße kann in diesem Bereich mittels abgesenktem Bordstein markiert werden.
- Der Höhensprung wird rollstuhlgerecht überwunden
- Sitzbänke ermöglichen Aufenthalt und Kommunikation
Außenbereich Cafeteria
- Geschützte Lage des Außenbereichs ermöglicht die Nutzung dieser Zone auch als Lerngarten
- Formal definiert diese Nutzung gleichzeitig die Lage des Erweiterungsbaus